Die humanitäre Not der syrischen Zivilbevölkerung wächst unaufhörlich. Rund 6,5 Millionen Menschen sind mittlerweile innerhalb Syriens auf der Flucht, mehr als 3 Millionen suchen in den Nachbarländern Zuflucht. Drei Viertel dieser Flüchtlinge sind Frauen und Kinder.
In Syrien selbst unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe über einen kirchlichen Partner und versorgt etwa 113.000 Vertriebene innerhalb des Landes. Die Hilfe konzentriert sich dabei auf die am stärksten zerstörten Regionen Syriens, beispielsweise Homs und Aleppo. Bedürftige Familien werden mit Nahrungsmitteln, Zahnbürsten und Zahnpasta, Seife, Kleidung, Decken und Ähnlichem mehr versorgt. Um Krankheiten wie Magen-Darm-Infektionen vorzubeugen werden Wasserfilter verteilt.
In kleinen Gruppen erhalten insbesondere traumatisierte Kinder eine psychosoziale Unterstützung. Sie lernen mit dem andauernden Stress und ihren Ängsten besser umzugehen. Durch kindgerechte Aktivitäten erhalten sie die Möglichkeit, ihre Erlebnisse zu verarbeiten, ihre Gefühle auszudrücken und wieder hoffnungsvoller in die Zukunft zu blicken. Darüber hinaus wird Kindern, wo immer es möglich ist, der Schulbesuch ermöglicht.